Montag, 3. Januar 2011

Allianz Umfrage zum Jahr 2011: Deutsche erwarten Verschärfung der Finanzkrise



Bei Geldanlagen wird Sicherheit noch wichtiger / Bundesbürger mit ihrer finanziellen Situation zufrieden, aber gemischte Erwartungen für 2011 / Fast zwei Drittel gegen Steuersenkungen 

Nach Einschätzung der Bundesbürger ist die internationale Finanzkrise noch nicht überstanden. Im Gegenteil: Jeder Zweite fürchtet, dass sich die Krise weiter verschlimmern wird. Das ist das Ergebnis einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag der Allianz Deutschland AG. Befragt wurden insgesamt 1003 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren. 

Mit der Finanzkrise sind die Bundesbürger in Geldangelegenheiten offenbar vorsichtiger geworden. 29 Prozent der Befragten geben an, dass sich seit Beginn der Krise ihr Umgang mit Geldanlagen verändert habe. Vor allem Selbständige und Personen mit einem hohen Einkommen stellen laut Umfrage ihr Anlageverhalten auf den Prüfstand. Die Betroffenen legen mehr Wert auf Sicherheit (76 Prozent) und auf genauere Informationen vor Vertragsabschlüssen (71 Prozent). 

"Sicherheit ist bei der Geldanlage für die Deutschen seit jeher oberstes Gebot. Doch die Finanzkrise hat diesen Wunsch noch weiter verstärkt," so Andree Moschner, Vertriebsvorstand der Allianz Deutschland AG. Vor diesem Hintergrund komme neben einem Angebot sicherheitsorientierter Produkte vor allem der Qualität der Beratung eine zentrale Rolle zu. "Beratungsqualität zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass der Bedarf der Sparer und Anleger analysiert wird und die geeigneten Lösungen gut und verständlich erklärt werden."

Mit ihren eigenen finanziellen Situation zeigen sich 72 Prozent der Deutschen zufrieden oder sehr zufrieden. Für das Jahr 2011 fallen die Erwartungen dagegen gemischt aus. Zwar ist eine deutliche Mehrheit optimistisch, im neuen Jahr mindestens genauso viel Geld zur Verfügung zu haben, immerhin jeder Dritte rechnet jedoch damit, 2011 weniger im Portemonnaie zu haben. In den neuen Bundesländern befürchten dies sogar 40 Prozent.

Für Steuersenkungen gibt es bei den Bundesbürgern dennoch derzeit auffallend wenig Zustimmung. Nur jeder Dritte hält eine Senkung der Steuern für richtig. Dagegen sind 63 Prozent der Befragten der Meinung, Steuersenkungen seien zum jetzigen Zeitpunkt nicht vertretbar.

Handlungsbedarf sehen die Deutschen bei anderen Themen. Als wichtigste Aufgabe der Politik im Jahr 2011 sehen 63 Prozent die Verbesserung des Bildungssystems. An zweiter Stelle wird die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit genannt (47 Prozent). Die Integration von Zuwanderern gilt dagegen nur für 19 Prozent als das zentrale Thema des neuen Jahres.

Bezogen auf ihre persönlichen Finanzen zeigen sich die Bundesbürger bodenständig: ihre wichtigsten Vorsätze sind für das Jahr 2011, keine Schulden zu machen (72 Prozent) und sich in ihrem Lebensstandard nicht einzuschränken (57 Prozent).

Charts zur Umfrage finden Sie auf dem Internetportal www.allianzdeutschland.de/presse .

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch Naturkatastrophen), der Entwicklung von Schadenskosten, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und, insbesondere im Bank- und Kapitalanlagebereich, aus dem Ausfall von Kreditnehmern und sonstigen Schuldnern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte (zum Beispiel Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen