Montag, 30. Juli 2012

Zurich: Versicherungsschutz für Elektrofahrzeuge zum "Produkt des Monats" gekürt Zurich Gruppe Deutschland


Bonn (ots) - Der spezielle Versicherungsschutz für Elektrofahrzeuge der Zurich Gruppe in Deutschland wurde mit dem Titel "Produkt des Monats August 2012" ausgezeichnet. Gekürt wurde das im April eingeführte Produkt vom Branchenmedium 'Versicherungsmagazin', das die Besonderheiten und Vorteile des innovativen Konzepts unterstreicht und Zurich damit als derzeit einzigen Versicherer in Deutschland hervorhebt, der den Akku und damit den wertvollsten Teil eines Elektrofahrzeugs universal absichert. 

Die Zurich Absicherung gilt für elektrisch betriebene PKW sowie für Zweiräder mit amtlichem Kennzeichen. Mit dem Baustein "Elektro-Plus" besteht die Möglichkeit, den Akku als einen zentralen und teuren Teil eines Elektrofahrzeugs erstmals auch über den Kaskoschutz hinaus "rundum" abzusichern. Damit sind die Fahrzeugbesitzer unter anderem auch vor den finanziellen Folgen von Bedienfehlern abgesichert. Wird der Akku beispielsweise im Winter bei Frost nicht regelmäßig voll aufgeladen, kann es zum Ladeschaden kommen. Dies ist ein Risiko, das nicht über den Kaskoschutz läuft, jedoch nun mit dem Zurich Elektro-Plus Baustein abgesichert werden kann. 

Die Zurich Gruppe in Deutschland gehört zur weltweit tätigen Zurich Insurance Group. Mit Beitragseinnahmen (2011) von über 6,3 Milliarden EUR, Kapitalanlagen von mehr als 30 Milliarden EUR und rund 6.000 Mitarbeitern zählt Zurich zu den führenden Versicherungen im Schaden- und Lebensversicherungsgeschäft in Deutschland. Sie bietet innovative und erstklassige Lösungen zu Versicherungen, Vorsorge und Risikomanagement aus einer Hand. Individuelle Kundenorientierung und hohe Beratungsqualität stehen dabei an erster Stelle.
Die Zurich Gruppe in Deutschland ist Partner und offizieller Versicherer der Deutschen Olympiamannschaft. 

Bahr macht Tempo bei Abschaffung der Praxisgebühr - FDP -


Gesundheitsminister Daniel Bahr (Bild: Photothek): Abschaffung der Praxisgebühr kommt im Koalitionsausschuss auf die Tagesordnung 

(30.07.2012) Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hält an der Abschaffung der Praxisgebühr fest. Im nächsten Koalitionsausschuss komme das Vorhaben auf die Tagesordnung, kündigte Bahr in der ''BamS'' an. Bereits Ende August werde zudem das Gesetz für ein nationales Krebsregister beschlossen. Nach dem Göttinger Transplantationsskandal will der Minister Konsequenzen ziehen, um das Vertrauen in die Organspende wiederherzustellen. 
"Die Abschaffung der Praxisgebühr steht für die FDP ganz oben auf der Tagesordnung und die FDP wird das im nächsten Koalitionsausschuss vorschlagen", sagte Bahr im Interview mit der "Bild am Sonntag". Die Gebühr belaste Patienten und Ärzte und habe ihren Steuerungszweck nicht erfüllt. Die Finanzlage der Kassen sei so gut, dass auf die Einnahmen verzichtet werden könne, so Bahr.

Präventionsstrategie: Vorbeugen durch Eigenverantwortung

In dem Gespräch erläuterte der Minister auch die Grundzüge seiner nationalen Präventionsstrategie. Dabei geht es zum einen um die individuelle Vorsorge durch gesündere Lebensführung. Untersuchungen hätten deutlich gemacht, dass die typischen Volkskrankheiten stark mit Bewegungsmangel und falscher Ernährung zusammenhängen. Mit sportlicher Betätigung könne jeder Einzelne etwas tun, um sein individuelles Krankheitsrisiko zu senken, erklärte der FDP-Politiker. "Das zeigt, es geht durch Eigenverantwortung."

Bahr will insbesondere bei Kindern und Jugendlichen ansetzen. "In den letzten Jahren hat die Anzahl übergewichtiger Kinder stark zugenommen auf jetzt zwei Millionen. Wir dürfen diese Entwicklung doch nicht einfach hinnehmen." Der Plan des Ministers sieht vor, dass Krankenkassen, Schulen und Sportvereine enger zusammenarbeiten. Junge Menschen sollen für sportliche Aktivitäten begeistert und über gesunde Ernährung informiert werden.

Nationaler Krebsplan: Aufklärung und Früherkennung

Aufklärung und Früherkennung stehen im Zentrum des nationalen Krebsplans, der derzeit im Gesundheitsministerium erarbeitet wird. Demnach können Krankenkassen ab 2016 zur kostenlosen Kontrolluntersuchung für Männer und Frauen einladen. "Die Menschen sollen über Vorteile und auch Risiken der Früherkennung informiert werden und sich dann in Absprache mit ihrem Arzt frei entscheiden können", erläutert Bahr das Ziel des Vorhabens.

Um die Krebstherapie zu verbessern, will der Minister zudem erreichen, dass die Behandlungsfälle nach einheitlichen Standards dokumentiert werden. Dazu wird das Kabinett laut Bahr am 22. August einen Entwurf für ein bundesweites Krebsregister beschließen. "Dann können aus diesen Daten neue Erkenntnisse zur Krebs-Bekämpfung genutzt und das Leben der Patienten verbessert werden", so der Minister.

Bahr wirbt weiter für Organspende: Viele Patienten warten vergeblich

Das Werben für mehr Organspenden in Deutschland ist ein weiterer Schwerpunkt von Bahrs Politik. Nach den Vorgängen an der Göttinger Uniklinik hofft der Minister, dass die Spendenbereitschaft der Menschen nicht nachlässt. Die Behörden ermitteln gegen zwei Ärzte, die Wartelisten manipuliert haben sollen, damit ihre Patienten bei den Terminen für eine Transplantation nach vorne rücken.

Der Mangel an geeigneten Organen sei weiterhin ein drängendes Problem, verdeutlichte Bahr. "Meine Gedanken sind bei den 12.000 Menschen, die auf Wartelisten stehen, weil schon heute in jeder Woche 20 Menschen auf dieser Liste versterben."

Göttinger Transplantationsskandal: Auf die Aufklärung müssen Konsequenzen folgen

Es gebe in der Bundesrepublik bereits strenge Regeln für die Transplantationsmedizin, betonte der Gesundheitsminister. Es sei nun geboten, das Vertrauen der Menschen in die Organspende wiederherstellen. "Dieser Skandal muss sorgfältig aufgeklärt werden und zu Konsequenzen führen - nicht nur für die betroffenen Ärzte." Er lasse sich laufend über den Stand der Ermittlungen informieren und habe die Ärzteschaft dazu aufgefordert, Vorschläge zu unterbreiten, wie Betrug und Manipulation im System in Zukunft ausgeschlossen werden können. MEHR ZUM THEMA:

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Freitag, 27. Juli 2012

Friends Provident International überarbeitet Online-Angebotsrechner


Friends Provident International (FPI) gibt ihrem Online-Angebotsrechner, dem „Friends Plan Rechner“, ein neues Gesicht und entwickelt ihn für die Nutzung in der Tablet-PC-Welt weiter. Die neue Optik und die rundum vereinfachte Benutzerführung erleichtern Maklern den Einsatz des Rechners im Kundengespräch. Der „Friends Plan Rechner“ wurde so konzipiert, dass die Anwendung so einfach wie möglich und selbst erklärend funktioniert. Der Online-Angebotsrechner bildet den Angebotsprozess komplett ab und gewährleistet, dass der Berater jederzeit auf der Basis der aktuellen Rechnungsgrundlagen arbeiten kann. Ein weiterer Vorteil für den Berater: Er muss sich weder um Updates noch um aktuelle Verkaufsunterlagen kümmern; mit dem „Friends Plan Rechner“ ist er immer up to date.

Der neue Onlinerechner beinhaltet sechs übersichtliche Bereiche: Produkte, Schnellrechner, Angebot, Ergebnis, Formulare und Kurzinformationen über FPI. In der Produktübersicht sind alle verfügbaren Friends-Produkte für die Schichten eins bis drei hinterlegt. Auf der Basis von wenigen Kundendaten liefert der Schnellrechner im Kundengespräch eine aussagekräftige Ergebnisdarstellung. Im Weiteren lassen sich einfach, schnell und präzise VVG-konforme Angebote berechnen, die per E-Mailfunktion direkt an den Kunden verschickt werden können. Innerhalb von wenigen Sekunden liegt dem Kunden ein individueller Versorgungsvorschlag vor. Neben Produktinformationen kann der Berater im Kundengespräch kurze Informationen über Friends Provident International, das besondere Garantiemodell und das Anlagekonzept aufrufen.

Über Friends Provident International (FPI)

Friends Provident International bietet wettbewerbsfähige Lebens- und Rentenversicherungs- sowie Investmentprodukte in Asien, dem Mittleren Osten, Europa, dem Vereinigten Königreich und in anderen ausgewählten Märkten an. Friends Provident International gehört zur Friends Life Gruppe.

Friends Provident International profitiert von einer starken Bindung an die Friends Life Gruppe, mit einer Tradition von mehr als 200 Jahren sowie einer Reputation, die von Vertrauen, Verbindlichkeit und Seriosität geprägt ist. Friends Life bietet ihren Kunden lebensbegleitende Produkte und Finanzdienstleistungen an.

FPI verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im internationalen Geschäftsbereich und unterhält Büros in Dubai, Hong Kong, Singapur und der Isle of Man. FPI hat weltweit mehr als 400 Mitarbeiter.

Weitere Informationen über Friends Provident International finden Sie unter: 

www.fpinternational.com.


Gothaer Familienhaftpflicht nach Franke & Bornberg Spitzenreiter beim Preis-Leistungs-Verhältnis



Köln, 27. Juli 2012 – Die Agentur für Versicherungsanalysen Franke & Bornberg hat die „Privathaftpflicht Top Familie mit Option PlusDeckung“ der Gothaer mit der höchsten, in dieser Untersuchung vergebenen Gesamtnote von 1,6 für das hervorragende Preis-/Leistungsverhältnis ausgezeichnet. Im Leistungsbereich konnte sogar die Note 1,0 erreicht werden. „Das ist ein außerordentlich erfreuliches Ergebnis“, freut sich Patrick Prüss, Leiter Produktmanagement Haftpflicht Unfall bei der Gothaer. „Besonders wenn man bedenkt, dass Franke und Bornberg immerhin 114 Familien-Tarife von 44 Versicherungsgesellschaften auf den Prüfstand gestellt haben“.  

Die Agentur ermittelte die Jahresbruttoprämien für eine Deckungssumme von zehn Millionen Euro ohne grundsätzliche „versteckte“ Selbstbeteiligungen und sonstige Rabatte. Bewertet wurde sowohl der Leistungsumfang, als auch die Höhe der zu zahlenden Versicherungsprämie. Die Leistungsnote floss mit einem Gewicht von 70 Prozent, die Note für den Preis mit 30 Prozent in die Gesamtnote ein.
 
Als besonders positiv bewerte Franke & Bornberg die Möglichkeit, Schäden durch deliktunfähige Kinder mitzuversichern. Dann kommt die Versicherung auch für den Schaden auf, wenn ein fünfjähriges Kind beispielsweise das Auto des Nachbarn zerkratzt. Auch der Einschluss einer Forderungsausfalldeckung brachte Pluspunkte. Bei dieser Deckung springt die eigene Haftpflicht ein, wenn einem selber durch eine zahlungsunfähige Person ein Schaden zugefügt wird.

Über die Gothaer:  

Der Gothaer Konzern ist mit vier Mrd. Euro Beitragseinnahmen und rund 3,5 Mio. versicherten Mitgliedern eines der größten deutschen Versicherungsunternehmen. Angeboten werden alle Versicherungssparten. Dabei setzt die Gothaer auf qualitativ hochwertige persönliche Beratung der Kunden.

Die Gothaer im Internet
 

www.gothaer.de

Donnerstag, 26. Juli 2012

Welche Verbesserungen bringt die Pflegereform für pflegende Angehörige


Der Deutsche Bundestag hat am 29. Juni 2012 das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG) beschlossen. Dadurch kann die Pflegereform 2013 am 1. Januar 2013 in Kraft treten. Welche Verbesserungen bringt die Pflegereform 2013 pflegenden Angehörigen?

Continentale Versicherungsverbund verbessert Leistungen in der Hausratversicherung - mehr Komfort für Kunden | Pressemitteilung Continentale Krankenversicherung a.G.


Dortmund (ots) - Mehr Leistungen, geringerer Beitrag: Der Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit hat seine Hausratversicherung "CasaSecura" weiter verbessert und die persönliche Unterstützung der Betroffenen in den Mittelpunkt gestellt. Zusätzlich wurden die Beiträge in der Standardvariante um drei Prozent gesenkt. 

Neben zahlreichen Leistungsverbesserungen bekommen Versicherte nun aktive Hilfen in vielen Lebenslagen. Denn nach Einbruch, Raub oder Brand sind es häufig nicht nur die materiellen Folgen, die belasten, vielmehr sind es die psychischen. Für viele geht die persönliche Sicherheit und Geborgenheit der eigenen vier Wände verloren und muss erst wiedergewonnen werden. Aus diesem Grund übernimmt die Continentale in der neuen Komfortvariante nun auch Kosten für die psychologische Erstberatung. 

Weitere Verbesserungen für den Kunden gibt es in beiden Tarifvarianten unter anderem bei Überspannungsschäden - wenn beispielsweise der Blitz einschlägt - und auch bei leichtfertigem Verhalten des Versicherungsnehmers. Wer nur kurz nebenan einkaufen war, während ein Einbrecher durch das gekippte Fenster eindrang, bekommt Leistungen für gestohlene Sachen und Beschädigungen bis zur vereinbarten Versicherungssumme. Die Continentale prüft nicht weiter, ob leichtfertig gehandelt wurde und verzichtet in diesem Falle auf die Einrede der groben Fahrlässigkeit.

Der Haus- und Wohnungsschutzbrief bietet weitere Highlights. Mit diesem Zusatzbaustein erhalten Kunden rund um die Uhr schnelle Hilfe von Handwerker-Profis wie zum Beispiel Schlüsseldienst, Rohrreinigungsdienst, Heizungsinstallateur oder Schädlingsbekämpfer. Eine Investition, die sich schnell rechnet: Denn schon eine einzige Handwerker-Arbeitsstunde übersteigt die jährlichen Kosten von knapp 53 Euro für den Schutzbrief.

Tierfreunde, Urlauber, Sportler - von den Neuerungen in den Zusatzbausteinen profitiert jeder. In Notlagen werden Kosten für die Unterbringung von Haustieren übernommen, für gestohlenes oder zerstörtes Reisegepäck gibt es den Neuwert und auch für gestohlene Trainingsausrüstung bekommt man Geld. Und wer Familie hat: Im Notfall, zum Beispiel nach Brand oder Einbruch, werden sogar Betreuungskosten für Kinder erstattet.

Über den Continentale Versicherungsverbund:

Die Continentale ist kein Konzern im üblichen Sinne, denn sie versteht sich als ein "Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit". Dieses Grundverständnis bestimmt das Handeln in allen Bereichen und in allen Unternehmen. Es fußt auf der Rechtsform der Obergesellschaft: An der Spitze des Verbundes steht die Continentale Krankenversicherung a.G. (gegründet 1926), ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit - und ein Versicherungsverein gehört seinen Mitgliedern, den Versicherten. Dank dieser Rechtsform ist die Continentale gefeit gegen Übernahmen und in ihren Entscheidungen unabhängig von Aktionärsinteressen.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Bundesgerichtshof zur Unwirksamkeit von Klauseln in Lebens- und Rentenversicherungsverträgen



Der u. a. für das Versicherungsvertragsrecht zuständige IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat über die Wirksamkeit von Versicherungsbedingungen u.a. betreffend die Rückkaufswerte, den Stornoabzug sowie die Verrechnung von Abschlusskosten (so genannte Zillmerung) entschieden. Betroffen sind Klauseln in Allgemeinen Versicherungsbedingungen für eine kapitalbildende Lebensversicherung, eine aufgeschobene und eine fondsgebundene Rentenversicherung für den Fall der Kündigung sowie der Umwandlung in eine beitragsfreie Versicherung.

Der Kläger ist ein gemeinnütziger Verbraucherschutzverein. Die Beklagte ist eine deutsche Lebensversicherungs-AG. Die Parteien streiten über die Wirksamkeit der Bestimmungen der genannten Art, die die Beklagte jedenfalls zeitweise im Zeitraum 2001 bis Ende 2006 verwendete. Der Kläger nimmt die Beklagte auf Unterlassung der Verwendung der angegriffenen Klauseln sowohl beim Abschluss neuer Versicherungsverträge als auch bei der Abwicklung bereits geschlossener Verträge in Anspruch. Die Klage hat in den Vorinstanzen überwiegend Erfolg gehabt. Das Berufungsgericht hat die angegriffenen Klauseln im Wesentlichen für intransparent und damit unwirksam erachtet. Es hat aber die Klage abgewiesen, soweit der Kläger sich gegen die Verurteilung bezüglich der Verwendung der Klauseln für Neuabschlüsse ab 1. Januar 2008 wendet. Dagegen haben beide Parteien Revision eingelegt, soweit zu ihrem Nachteil erkannt wurde. 

Der Bundesgerichtshof hat die Revision der Beklagten im Wesentlichen zurückgewiesen, derjenigen des Klägers dagegen stattgegeben. Der Senat hat entschieden, dass Bedingungen, nach welchen die Abschlusskosten, bei denen es sich zu einem erheblichen Teil um Vermittlungsprovisionen handelt, mit den ersten Beiträgen verrechnet werden, eine unangemessene Benachteiligung des Versicherungsnehmers darstellen und deshalb unwirksam sind. Die Zillmerung führt dazu, dass Versicherungsnehmer, die ihren Vertrag bereits nach wenigen Jahren und vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit kündigen, nur einen geringen oder gegebenenfalls gar keinen Rückkaufswert erhalten. Der Senat hat insoweit seine bisherige Rechtsprechung in den Urteilen vom 9. Mai 2001 (IV ZR 121/00 und 138/99) und vom 12. Oktober 2005 (IV ZR 162/03 und 177/03) unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts im Beschluss vom 15. Februar 2006 (1 BvR 1317/96) weiterentwickelt.

Wegen Verstoßes gegen das Transparenzgebot hat der Senat ferner Klauseln für unwirksam erklärt, die nicht hinreichend deutlich zwischen dem im Fall einer vorzeitigen Vertragsbeendigung nach den anerkannten Regeln der Versicherungsmathematik zu berechnenden Rückkaufswert (§ 176 Abs. 3 VVG a.F.) einerseits und andererseits dem so genannten Stornoabzug, der vereinbart und angemessen sein muss (§ 176 Abs. 4 VVG a.F.) differenzieren.

Wegen unangemessener Benachteiligung des Versicherungsnehmers sind ferner Bestimmungen unwirksam, die vorsehen, dass dem Versicherungsnehmer nach allen Abzügen verbleibende Beträge unter 10 € nicht erstattet werden.

Schließlich hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass der beklagte Versicherer sich nicht nur bei der Abwicklung bestehender Verträge, sondern auch bei deren Neuabschluss nicht auf die für unwirksam erklärten Klauseln berufen darf.

§ 307 BGB

Bestimmungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind unwirksam, wenn sie den Vertragspartner des Verwenders entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligen. Eine unangemessene Benachteiligung kann sich auch daraus ergeben, dass die Bestimmung nicht klar und verständlich ist.
Eine unangemessene Benachteiligung ist im Zweifel anzunehmen, wenn eine Bestimmung mit wesentlichen Grundgedanken der gesetzlichen Regelung, von der abgewichen wird, nicht zu vereinbaren ist oder wesentliche Rechte oder Pflichten, die sich aus der Natur des Vertrags ergeben, so einschränkt, dass die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet ist.

§ 176 VVG in der bis zum 31. Dezember 2007 geltenden Fassung
...

Der Rückkaufswert ist nach den anerkannten Regeln der Versicherungsmathematik für den Schluß der laufenden Versicherungsperiode als Zeitwert der Versicherung zu berechnen. Prämienrückstände werden vom Rückkaufswert abgesetzt.
Der Versicherer ist zu einem Abzug nur berechtigt, wenn er vereinbart und angemessen ist.

Urteil vom 25. Juli 2012 - IV ZR 201/10

LG Hamburg – Urteil vom 20. November 2009 – 324 O 1116/07

Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg – Urteil vom 27. Juli 2010 – 9 U 236/09

Karlsruhe, den 25. Jul. 2012

Urteil des BGH zu Lebensversicherungen: Mehr Rechte für Verbraucher - SPIEGEL ONLINE

Urteil des BGH zu Lebensversicherungen: Mehr Rechte für Verbraucher - SPIEGEL ONLINE

Anspruch auf Pflegegeld bei Pflege im EU-Ausland

Anspruch auf Pflegegeld bei Pflege im EU-Ausland

MÜNCHENER VEREIN bietet Förderrechner zum neuen „Pflege-Bahr“



München, 23. Juli 2012Die Eckpunkte der neuen staatlich geförderten Pflegeversicherung, nach dem Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr auch Pflege-Bahr genannt, sind entschieden: Einführung zum 1.1.2013, keine Gesundheitsprüfung, kein Höchstaufnahmealter und ein einkommensunabhängiger Förderbetrag von maximal 60 EUR pro Jahr. Damit setzt die Bundesregierung ein klares Zeichen in Richtung kapitalgedeckter Absicherung durch ein privates Pflegetagegeld.

Der MÜNCHENER VEREIN bietet ab sofort auf seinem Blog www.bahrgeld.de als einer der ersten Versicherer Vertriebspartnern und Kunden einen Förderrechner. Mit nur drei Eingaben kann jeder anonym seine persönliche Förderquote ermitteln. Diese errechnet sich aus dem Verhältnis von Jahresbeitrag für die staatlich geförderte private Pflegeversicherung und dem Förderbetrag von 60 Euro jährlich.

In weiten Bevölkerungskreisen wird der Bedarf für eine private Pflegevorsorge als Thema der älteren Generation gesehen. Dabei können ebenso jüngere Menschen aufgrund von Krankheit oder Unfällen zum Pflegefall werden. 

Für eben diese Zielgruppe ist die errechnete Förderquote besonders attraktiv, da der Beitrag für ein Pflegetagegeld umso günstiger ist, je frühzeitiger sich ein Kunde dafür entscheidet. Unabhängig vom individuellen Alter ist eine zusätzliche private Pflegeabsicherung unverzichtbar, denn der gesetzliche Schutz leistet in Pflegestufe 3 ca. 1.550 Euro monatlich. Damit wird nicht einmal die Hälfte der durchschnittlichen Pflegeheimkosten in Deutschland abgedeckt.

Mit seinem Blog bahrgeld.de unterstützt der Generationen-Versicherer aus München die Initiative der Bundesregierung und trägt dazu bei, die Bevölkerung für dieses wichtige sozial- und gesellschaftspolitische Thema zu sensibilisieren. Was die Bevölkerung vom Pflege-Bahr erwartet, untersucht der MÜNCHENER VEREIN im Rahmen einer aktuellen Befragung ebenfalls auf bahrgeld.de. Hier finden Interessierte auch einen Querschnitt der derzeitigen Statements von Meinungsbildnern aus Medien und aus der Politik.

Informationen zur MÜNCHENER VEREIN Versicherungsgruppe

Der Ursprung der MÜNCHENER VEREIN Versicherungsgruppe wurzelt in der genossenschaftlichen Idee, eine wirtschaftliche Selbsthilfeeinrichtung für das Handwerk und Gewerbe zu schaffen. Den Anfang machte die Gründung der MÜNCHENER VEREIN Krankenversicherung a.G. als Versicherungsanstalt des Bayerischen Gewerbebundes 1922. Heute ist der Generationen-Versicherer mit Sitz in München nach wie vor ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und ein leistungsstarker Allbranchenversicherer mit den Sparten Krankenversicherung, Lebensversicherung und Allgemeine Versicherung. Er bietet insbesondere seinen strategischen Zielgruppen Handwerk/Mittelstand, öffentlicher Dienst und Generation 50Plus individuelle Absicherungs- und Vorsorgekonzepte.

Informationen zum MÜNCHENER VEREIN unter www.muenchener-verein.de oder 01802/22 34 44.

Dienstag, 24. Juli 2012

Auf Wachstumskurs: Debeka Unfallversicherung in die Top 5 aufgestiegen


Die Debeka-Gruppe aus Koblenz ist bekannt für ihre Kranken- und Lebensversicherung, da sie in diesen Bereichen zu den großen und erfolg­reichen Gesellschaften der deutschen Versicherungswirtschaft zählt. So hat sich die Debeka Kranken in über 100 Jahren zur größten privaten Krankenversicherung entwickelt. Aber auch die kleineren Tochtergesell­schaften der Gruppe befinden sich auf einem kontinuierlichen Wachstums­kurs. Der Schaden- und Unfallversicherer der Gruppe, die Debeka Allge­meine Versicherung AG, gewann nach einer jetzt veröffentlichten Statistik des Gesamtverbands der Versicherungswirtschaft im Jahr 2011 in der Sparte Unfallversicherung weiter deutlich Marktanteile hinzu. Damit konnte das Unternehmen in der Rangfolge der größten Unfallversicherer um wei­tere zwei Plätze aufsteigen und gehört nun zu den großen Top 5 der Bran­che. Mit einem Wachstum der Beitragseinnahmen um 6,5 Prozent auf 235 Millionen Euro zog die Debeka an der Generali Versicherung und der AXA vorbei. Der Marktanteil wuchs dabei von 3,4 auf 3,6 Prozent. 

Auch im laufenden Jahr 2012 hält das Wachstum weiter an. Im ersten Halbjahr konnte die Debeka Allgemeine insgesamt bereits rund 27.000 Verträge hinzugewinnen und betreut damit nun 5,622 Millionen Verträge.


Donnerstag, 19. Juli 2012

MÜNCHENER VEREIN und SOFTFAIR bieten Maklern den „Pflege-Lotse“: Beratung, Marktvergleich und Abschluss aus einem Guss






München, 19. Juli 2012Zusammen mit dem renommierten Analysehaus Softfair entwickelte der MÜNCHENER VEREIN für seine Vertriebs- und Außendienstpartner mit dem „Pflege-Lotse“ ein neuartiges Vertriebstool für die Pflegeversicherung.
Einfach, schnell und fehlerfrei: Der „Pflege-Lotse“ bringt den Vertriebspartnern des MÜNCHENER VEREIN einen Vertriebsprozess, der Beratung, Marktvergleich, Abschluss und Dokumentation in einer Software ermöglicht. Die Vorteile für Vertriebspartner, die die DEUTSCHE PRIVAT PFLEGE aus dem „Pflege-Lotse“ heraus online vermitteln: Verzicht auf Gesundheitsfragen, Fehlerfreiheit, lückenlose Beratungsdokumentation und damit Haftungssicherheit und Schnelligkeit. Innerhalb weniger Tage ist die Police beim Kunden und die Provision ausbezahlt.
Als Highlight stellt der MÜNCHENER VEREIN dieses neuartige Vertriebstool Einzelmaklern kostenlos zur Verfügung. Interessierte Makler mit Anbindung an den MÜNCHENER VEREIN, die den „Pflege-Lotse“ nutzen möchten, wenden sich an ihren zuständigen Vertriebsleiter oder direkt an das Kompetenzcenter der Makler-Organisation unter Tel. 089/51 52 2340 oder unter maklerservice@muenchener-verein.de.
Der MÜNCHENER VEREIN, der bereits seit Mitte 2010 seinen Vertriebspartnern u.a. für die DEUTSCHE PRIVAT PFLEGE einen Online-Abschlussprozess anbietet, macht mit diesem Tool den Verkauf noch kompakter. Für Makler wird es damit noch einfacher, vom wachsenden Geschäftsfeld Pflegeversicherung zu profitieren.
 
Informationen zur MÜNCHENER VEREIN Versicherungsgruppe
Der Ursprung der MÜNCHENER VEREIN Versicherungsgruppe wurzelt in der genossenschaftlichen Idee, eine wirtschaftliche Selbsthilfeeinrichtung für das Handwerk und Gewerbe zu schaffen. Den Anfang machte die Gründung der MÜNCHENER VEREIN Krankenversicherung a.G. als Versicherungsanstalt des Bayerischen Gewerbebundes 1922. Heute ist der Generationen-Versicherer mit Sitz in München nach wie vor ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und ein leistungsstarker Allbranchenversicherer mit den Sparten Krankenversicherung, Lebensversicherung und Allgemeine Versicherung. Er bietet insbesondere seinen strategischen Zielgruppen Handwerk/Mittelstand, öffentlicher Dienst und Generation 50Plus individuelle Absicherungs- und Vorsorgekonzepte.

Weitere Informationen zum MÜNCHENER VEREIN unter www.muenchener-verein.de oder 01802/22 34 44.

EU- Kommission will bessere Hilfe für Opfer von Verkehrsunfällen im EU-Ausland


19.07.2012 Schadensersatz für Opfer von Verkehrsunfällen im EU-Ausland: Mit ihrer heute (Donnerstag) gestarteten Konsultation will die Europäische Kommission Vorschläge einholen, wie Opfern von grenzüberschreitendem Verkehrsunfällen geholfen werden kann.

Dabei geht es um Fragen nach Schadenersatzforderungen, wenn man im Ausland Opfer eines Unfalls wurde, wo man seine Ansprüche geltend machen kann und wie lange man Zeit hat, um auf Schadenersatz zu klagen.

Vizepräsidentin und EU-Justizkommissarin Viviane Reding erklärte: „Jährlich ereignen sich in der EU etwa eine Million Straßenverkehrsunfälle, von denen einige unweigerlich Reisende aus anderen EU-Ländern betreffen. Ein Verkehrsunfall ist für jeden mit einer erheblichen Stressbelastung verbunden, aber es kann noch schlimmer kommen, wenn Opfern aufgrund komplizierter Vorschriften die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen verwehrt bleibt. Die Europäische Kommission möchte sich eingehender mit dieser Frage auseinandersetzen, um wirksame Lösungen anbieten zu können und sicherzustellen, dass alle Opfer angemessenen Zugang zur Justiz haben. Europäische Bürger sollten ihre Urlaubsreise in ein anderes EU-Land unbeschwert antreten können.“

Etwa 130 Millionen Europäer wollen dieses Jahr in einem anderen Land der Europäischen Union Urlaub machen. Rund drei Viertel von ihnen werden mindestens einmal mit dem Auto oder dem Motorrad verreisen. Dabei kann es nicht ausbleiben, dass einige Urlauber unterwegs oder während ihres Urlaubsaufenthalts in Straßenverkehrsunfälle verwickelt werden. Derzeit führen unterschiedliche einzelstaatliche Vorschriften zu einer verwirrenden Situation für Unfallopfer, die unter Umständen die bisweilen knappen Fristen verstreichen lassen und letztlich überhaupt keinen Schadenersatz erhalten. Im Rahmen der Konsultation will die Kommission ein besseres Verständnis von der Dimension des Problems erhalten, um dann mögliche Lösungen zu prüfen. Die Konsultation läuft noch bis zum 19. November 2012.

Mehr Informationen dazu erhalten Sie hier.

Öffentliche Konsultation: 

Verjährungsfristen bei Schadenersatzansprüchen von Opfern von Straßenverkehrsunfällen in der EU mit grenzüberschreitendem Bezug.

Pflegereform: Verbesserungen für Demenzkranke und Pflegebedürftige

Pflegereform: Verbesserungen für Demenzkranke und Pflegebedürftige

Weitere Neuerungen für Demenzkranke und Pflegebedürftige durch die Pflegereform

Weitere Neuerungen für Demenzkranke und Pflegebedürftige durch die Pflegereform

Dienstag, 17. Juli 2012

Continentale strebt Integration der Mannheimer an - Pläne für zukünftige Ausrichtung - | Pressemitteilung Continentale Krankenversicherung a.G.



Dortmund (ots) - Der zurzeit aus sechs Erstversicherern bestehende Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit strebt die vollständige Aufnahme der Mannheimer Versicherungen an. Derzeit hält der Verbund rund 92 Prozent der Aktien der Mannheimer AG Holding, die restlichen 8 Prozent sind im Streubesitz. "Wir werden den übrigen Kleinaktionären das gesetzlich vorgeschriebene Angebot für ihre Anteile machen. Zeitgleich haben wir ein Squeeze-out-Verfahren eingeleitet, um 100 Prozent zu erwerben und die Gesellschaft von der Börse zu nehmen. Die Continentale ist bei allen Gesellschaften des Verbundes alleinige Anteilseignerin. Dies wollen wir auch bei der Mannheimer so", kündigte Helmut Posch, Vorstandsvorsitzender der Continentale, an. In diesem Zusammenhang gab die Continentale auch nähere Pläne für die zukünftige Ausrichtung der Mannheimer bekannt:

Mannheim vierter Direktionssitz: 

Der Sachversicherer Mannheimer Versicherung bleibt in Mannheim als eigenständiges Unternehmen erhalten. Mannheim wird damit vierter Direktionssitz des Verbundes mit strategischen Aufgaben neben Dortmund, Köln und München.

Vertriebe bleiben eigenständig:

Die Vertriebe von Continentale und Mannheimer bleiben als eigenständige Einheiten erhalten. In der Ausschließlichkeit können die Vertriebspartner auf ausgewählte Tarife der jeweils anderen Gesellschaften über Ventillösungen zugreifen.

Kranken- und Lebensversicherung:

Die Geschäftsmodelle der zum Mannheimer Konzern gehörenden Krankenversicherung und der mamax Lebensversicherung werden mit denen der entsprechenden Gesellschaften der Continentale harmonisiert.

Keine betriebsbedingten Kündigungen:

Helmut Posch: "Bei diesen Veränderungen muss sich niemand um seine berufliche Zukunft Sorgen machen. Wir stehen zu unseren Versprechen: Betriebsbedingte Kündigungen sind ausgeschlossen und die Mannheimer wird ein starker Bestandteil in unserem Verbund. Die Umsetzung der Pläne werden wir unter Einbeziehung der Mitarbeiter transparent und partnerschaftlich gestalten." 

Über den Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit:

Die Continentale ist kein Konzern im üblichen Sinne, denn sie versteht sich als ein "Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit". Dieses Grundverständnis bestimmt das Handeln in allen Bereichen und in allen Unternehmen. Es fußt auf der Rechtsform der Obergesellschaft: An der Spitze des Verbundes steht die Continentale Krankenversicherung a.G. (gegründet 1926), ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit - und ein Versicherungsverein gehört seinen Mitgliedern, den Versicherten. Dank dieser Rechtsform ist die Continentale gefeit gegen Übernahmen und in ihren Entscheidungen unabhängig von Aktionärsinteressen.

Dienstag, 10. Juli 2012

Britischer Versicherer: Aviva macht mit Konzernumbau ernst - Versicherungen - Unternehmen - Handelsblatt

Britischer Versicherer: Aviva macht mit Konzernumbau ernst - Versicherungen - Unternehmen - Handelsblatt

MÜNCHENER VEREIN zieht positive Bilanz für 2011





München, 10. Juli 2012 – Der Generationen-Versicherer entwickelte sich im Geschäftsjahr 2011 mit einem Beitragswachstum von 1,3 Prozent positiv gegen den Branchentrend. Dafür sorgte ein deutlicher Ausbau der strategischen Geschäftsfelder ergänzende Pflegeversicherung (plus 50,8 Prozent Beitragseinnahmen) und betriebliche Altersvorsorge (plus 80 Prozent Beitragssumme im Neugeschäft). Im Geschäftsfeld Gesundheitsschutz für den Öffentlichen Dienst wurde die Positionierung als leistungsstarker Vorsorgepartner weiter gestärkt, indem die Zusammenarbeit auf über 200 Gewerkschaften und Verbände ausgedehnt wurde.

„Das Wachstum ist das Resultat der erfolgreichen Fokussierung auf die Bedürfnisse unserer strategischen Zielgruppen Handwerk, Generation 50 Plus und Öffentlicher Dienst“, so Dr. Rainer Reitzler, Vorstandsvorsitzender der MÜNCHENER VEREIN Versicherungsgruppe. „Wir liegen mit dieser Strategie richtig – das zeigt nicht nur das Beitragsplus, sondern auch die Auszeichnung „Beliebtester Versicherer 2012“ einer aktuellen Kundenbefragung. Das Münchner Unternehmen ging in der bundesweiten Studie des Nachrichtensenders n-tv zusammen mit dem Deutschen Institut für Servicequalität (DISQ) erstmals in der 90-jährigen Geschichte als Sieger in allen Testkategorien hervor.

Solide Finanzbasis mit erstmals über 5 Milliarden Euro Kapitalanlagen

Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle in Höhe von 539,4 Millionen Euro bewegten sich ca. auf Vorjahresniveau (536,6 Mio. Euro).

Die Schuldenkrise und die hohe Volatilität an den Finanzmärkten bedingten einen leichten Rückgang der Nettoergebnisse aus den Kapitalanlagen um 1,37 Prozent auf 165,6 Millionen Euro. 

Zum Schutz der Kundengelder und langfristigen Festigung des Unternehmens setzt der Versicherer in dem unsicheren Kapitalmarktumfeld konsequent auf eine sicherheitsorientierte Anlagenpolitik. So wurden 2011 die Kapitalanlagen insgesamt um 4,32 Prozent auf 5,15 Milliarden Euro gesteigert. 

Zusammen mit der Erhöhung des Eigenkapitals um 1,5 Prozent auf 155,8 Millionen Euro steht die Versicherungsgruppe auf einem stabilen finanziellen Fundament.

Plus bei Voll- und Zusatzversicherung in der Krankenversicherung

Mit einem Plus von 4,8 Prozent auf 495 Millionen Euro Beitragseinnahmen liegt die MÜNCHENER VEREIN Krankenversicherung a.G. im Branchenschnitt. Es entfallen auf die Krankheitskosten-Vollversicherung 393,7 Millionen Euro (Vj. 375,5 Mio. Euro) und auf die Krankheitskostenzusatzversicherung 40,6 Millionen Euro (Vj. 37,6 Mio. Euro). Im wichtigen strategischen Geschäftsfeld der Pflegeergänzungsversicherung konnte wiederholt ein starker Anstieg um 50,8 Prozent auf 9,9 Millionen Euro verzeichnet werden.

Der Versichertenbestand wuchs erneut – 2011 um 3.928 auf 251.627 natürlich versicherte Personen.

Im Geschäftsfeld der Pflegeversicherung engagiert sich das Unternehmen in allen drei strategischen Zielgruppen Handwerk, Generation 50 Plus und Öffentlicher Dienst als Partner und Ratgeber zu allen Pflegethemen – das spiegelt sich nicht zuletzt in zahlreichen Service- und Beratungsleistungen in der kostenlosen DEUTSCHEN PFLEGEKARTE wider. 

Das flexible Pflegetagegeld DEUTSCHE PRIVAT PFLEGE als kundenorientiertes Baukastensystem bedient den dynamischen Wachstumsmarkt der Pflegeergänzungsversicherung bereits heute erfolgreich und trägt so zur verstärkten Positionierung des Unternehmens als Pflegespezialist bei.

Die Schadenentwicklung war 2011 moderat und leicht unter dem Vorjahresniveau. Die MÜNCHENER VEREIN Krankenversicherung a.G. wandte einschließlich Schadenregulierungskosten für Versicherungsfälle 318,9 Millionen Euro auf (Vj. 319 Mio. Euro). Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb lagen mit 55,3 Millionen Euro (Vj. 56,3 Mio. Euro) leicht unter dem Vorjahresniveau. 

Die Erträge aus Kapitalanlagen ergeben eine Nettoverzinsung von 3 Prozent (Vj. 3,3 %) bei einer laufenden Durchschnittsverzinsung von 3,83 Prozent.

An schadenfreie Kunden des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit wurden 18,0 Millionen Euro als Beitragsrückerstattung ausgeschüttet, das sind 12,4 Prozent mehr als im Vorjahr.

Aufgrund des deutlich höheren Geschäftsergebnisses von 61,1 Millionen Euro Rohergebnis nach Steuern (Vj. 39,6 Mio. Euro) wurden 56 Millionen Euro den Rückstellungen für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung zugeführt.

Für die Versicherten wurde ein Überschuss von 58,1 Millionen Euro verwendet, was einer Überschussverwendungsquote von 95,1 Prozent entspricht (Vj. 92,4 %).

80 Prozent Steigerung in der betrieblichen Altersvorsorge

Die Beitragssumme des Neugeschäfts der MÜNCHENER VEREIN Lebensversicherung a.G. stieg 2011 um 24 Prozent.

Davon entfallen rund 60 Prozent auf das strategische Geschäftsfeld betriebliche Altersvorsorge (bAV), das im Vergleich zum Vorjahr noch einmal kräftig um 80 Prozent zulegte. Neben attraktiven Vorsorgelösungen sowie einem zertifizierten Beratungsprozess ist die hohe Reputation des Versicherers in der Zielgruppe Handwerk ausschlaggebend für diesen Erfolg. Der Versicherer wurde 1922 aus dem Handwerk heraus gegründet. Das seit dem gewachsene und gepflegte Vertrauen ist die Basis dafür, dass sich auch 2011 wieder viele handwerkliche Gewerke und deren Betriebe bei der bAV-Durchführung für das Münchner Traditionsunternehmen entschieden haben.

Die Beitragssumme im Neugeschäft der fondsgebundenen Versicherungen erhöhte sich um 22 Prozent.

Da ein Großteil des Neugeschäfts auf das Jahresende fiel, die Abläufe auf einem konstant hohen Niveau sind, sanken die gebuchten Bruttobeiträge der Lebensversicherung insgesamt leicht von 151,9 auf 149,4 Millionen Euro.

Mehrheitlich bedingt durch das erfolgreiche Neugeschäft stiegen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb insgesamt um 0,7 Mio. Euro auf 20,7 Mio. Euro.

Trotz des rückläufigen Zinsniveaus auf den Kapitalmärkten konnte die Nettoverzinsung in der Lebensversicherung konstant auf 3,7 Prozent gehalten werden.

Ertragsorientierte Ausrichtung der MÜNCHENER VEREIN Allgemeinen Versicherungs-AG

Aufgrund der ertragsorientierten Ausrichtung verbuchte die Allgemeine Versicherung im Geschäftsjahr 2011 ein im Vergleich zum Vorjahr besseres Ergebnis. Der Jahresfehlbetrag fiel mit 1,18 Millionen Euro geringer aus (Vj. 1,34 Mio. Euro).

Entsprechend planmäßig sanken die Beitragseinnahmen aller Versicherungszweige um 13,9 Prozent auf 65,9 Millionen Euro.

Diesem Trend folgten die Schadenaufwendungen mit 48,1 Millionen Euro (minus 17,2 Prozent). Die Kosten für den Versicherungsbetrieb reduzierten sich auf 31,9 Prozent der verdienten Bruttobeiträge (Vj. 34,3 Prozent).

Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen blieb mit 3,34 Millionen Euro unter dem Vorjahresniveau, welches aufgrund von Sondereffekten bei 4,51 Millionen Euro lag. Die ordentlichen (laufenden) Erträge stiegen im Geschäftsjahr 2011 um 24,5 Prozent.

Ausblick

Das Traditionsunternehmen erwartet 2012 im 90-jährigen Jubiläumsjahr seiner Krankenversicherung insbesondere von der Pflegereform neue Impulse und hat sich als einer der ersten Versicherer aktiv zum Pflege-Bahr bekannt.

„Mit bereits 30 Prozent mehr Neugeschäft im Pflege-Bereich im ersten Halbjahr sowie neuen Kooperationen in der betrieblichen Altersvorsorge können wir uns gestärkt weiteren Herausforderungen wie Solvency II und Unisex widmen“, so Dr. Rainer Reitzler vom MÜNCHENER VEREIN.

Ab 2013 wird die neue strategische Kooperation mit der Deutschen BKK, der drittgrößten deutschen Betriebskrankenkasse mit rund 800.000 Versicherten, vielseitige Möglichkeiten über den Vertrieb hinaus eröffnen.

Weitere Informationen zum MÜNCHENER VEREIN unter www.muenchener-verein.de oder 01802/22 34 44.

ING-DiBa steigt mit "Riester-Rente Plus" in den Vertrieb von Altersvorsorgeprodukten ein | Pressemitteilung ING-DiBa AG

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Freitag, 6. Juli 2012

Unfallversichert bei häuslicher Pflege von Angehörigen

Unfallversichert bei häuslicher Pflege von Angehörigen

Linke will Abschaffung der privaten Krankenversicherung als Vollversicherung


Berlin: (hib/AS) Die Fraktion Die Linke will die Private Krankenversicherung (PKV) als Vollversicherung abschaffen. 

In einem Antrag (17/10119) fordert die Fraktion, dass alle Privatversicherten gleichzeitig in die gesetzliche Krankenversicherung aufgenommen werden sollen. 

Die PKV soll dann künftig nur noch für Zusatzversicherungen für medizinisch nicht relevante Leistungen zuständig sein. 

Zur Begründung schreibt die Fraktion, dass die privat Versicherten „tatsächlich ähnlich schutzbedürftig“ wie die Versicherten der GKV seien. 

Gut die Hälfte der derzeit privat Versicherten würde ein Einkommen unterhalb des Durchschnittseinkommens erzielen und 87 Prozent lägen unterhalb der Versicherungspflichtgrenze. 

Ihren Antrag untermauert Die Linke außerdem unter anderem damit, dass die Beiträge der privat Versicherten im Alter trotz vorhandener Altersrückstellungen stark steigen, während die Einkommen sinken würden. 

Mit Bezug auf einen Medienbericht (DER SPIEGEL, 11. Juni 2012) erklären die Abgeordneten, dass 80 Prozent der PKV-Tarife weniger als die gesetzliche Krankenversicherung leisten würden. 

Versicherungen Provisionen: Erst aufklären, dann kassieren | Wirtschaft - Frankfurter Rundschau

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Dienstag, 3. Juli 2012

Thomas von Mallinckrodt verlässt Talanx


Hannover, 3. Juli. 2012

Der langjährige Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Talanx AG, Thomas von Mallinckrodt (54) verlässt zum Ende des Jahres den Konzern, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Von Mallinckrodt wechselt in gleicher Funktion zur HUK-COBURG Versicherungsgruppe.

Talanx Konzernchef Herbert K. Haas: "Herr von Mallinckrodt hat während seiner gesamten Zeit im Konzern exzellente Arbeit geleistet, deshalb bedauere ich seine Entscheidung außerordentlich. Ich hätte es gern gesehen, wenn er im Konzern geblieben wäre, respektiere aber seine Lebensplanung, die vorsieht, noch einmal eine neue Herausforderung in Angriff zu nehmen. Dafür wünsche ich ihm alles Gute!"

Nach mehreren Stationen im Journalismus und in der PR, u. a. als Sprecher des hamburgischen Finanzsenators und Pressereferent bei der Allianz AG, kam der gelernte Journalist von Mallinckrodt 1994 in seiner heutigen Funktion zum damaligen HDI-Konzern. Während der Zeit, in der von Mallinckrodt das Unternehmen begleitete, entwickelte sich der Konzern durch eine Vielzahl internationaler und nationaler Akquisitionen, darunter die Übernahme von Gerling, von einem deutschlandorientierten Versicherungsunternehmen zu einer global agierenden Assekuranzgruppe.

Talanx AG

Der Talanx-Konzern war im Jahr 2011 mit Prämieneinnahmen von rund 23,7 Mrd. Euro die drittgrößte deutsche und die elftgrößte europäische Versicherungsgruppe1. Talanx arbeitet als Mehrmarkenanbieter; dazu zählen HDI, HDI-Gerling, Hannover Rück als einer der weltweit führenden Rückversicherer, Targo Versicherungen, PB Versicherungen, Neue Leben und der Finanzdienstleister AmpegaGerling. Der Konzern mit Sitz in Hannover ist in 150 Ländern aktiv. Die Ratingagentur Standard & Poor's bewertet die Finanzkraft der Talanx-Erstversicherungsgruppe mit A+/stable (strong) und die der Hannover Rück-Gruppe mit AA-/stable (very strong).

1 Quelle: KPMG 2012 auf Grundlage der Geschäftsberichte der jeweiligen Versicherungsgesellschaften