Berlin, 15.12.2011. Das gemeinsam von den Tarifvertragsparteien der Metall- und Elektroindustrie ins Leben gerufene Versorgungswerk MetallRente blickt auf zehn erfolgreiche Jahre zurück. „Der Erfolg gibt uns Recht“, erklärten Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser und der Erste Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber, bei einer Veranstaltung zum Jubiläum. „Mit der MetallRente haben wir eine gemeinsame Einrichtung geschaffen, für die sich heute 20.000 Unternehmen und 400.000 Beschäftigte entschieden haben.“ Damit sei die MetallRente nicht nur das größte Branchenversorgungswerk, es setze auch qualitativ den Maßstab bei der betrieblichen Altersvorsorge.
Die Struktur des Versorgungswerkes stelle sicher, dass Beschäftigte und Unternehmen von den Leistungen profitieren: Die Beschäftigten durch vorteilhafte Konditionen, die Unternehmen durch eine einfache und unkomplizierte Umsetzung. „Das besondere Vertrauen zeigt sich auch darin, dass die MetallRente selbst in der Krise gegen den Branchentrend gewachsen ist. Dabei sind die Angebote angepasst und sinnvoll ergänzt worden, jüngst durch einen Baustein zur Berufsunfähigkeitsversicherung“, erklärte der MetallRente-Geschäftsführer Heribert Karch.
Kannegiesser und Huber sprachen sich dafür aus, die betriebliche Altersvorsorge zu stärken und weiterzuentwickeln. Kannegiesser erklärte: „Von der Politik erwarten wir klare Rahmenbedingungen für eine Weiterentwicklung der betrieblichen Altersvorsorge.
Statt sich in der Förderung von Mitarbeiterbeteiligung und Wohn-Riester zu verzetteln, sollte die Politik die knappen Mittel lieber auf die betriebliche Altersvorsorge konzentrieren. Dieses Instrument hat sich für Arbeitnehmer und Arbeitgeber bewährt.“ Berthold Huber sagte: "Noch heute hat etwa die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland keine Betriebsrentenzusage. Die Unternehmen müssen sich noch wesentlich stärker in der betrieblichen Altersvorsorge engagieren und möglichst jedem Beschäftigten eine betriebliche Altersversorgung anbieten“.
Die MetallRente wurde 2001 als gemeinsame Einrichtung von Gesamtmetall und IG Metall gegründet. Das Versorgungswerk stellt Angebote für die betriebliche und private zusätzliche Altersvorsorge sowie die Absicherung von Berufsunfähigkeit und Hinterbliebenen bereit. Dem Versorgungswerk der Metall- und Elektroindustrie haben sich auch die Stahlindustrie und die Branchen Textil sowie Holz und Kunststoff angeschlossen.
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